Moria, Corona und die Schande der EU

Online-Diskussion zur Lage in den griechischen Geflüchteten-Camps, zur Verantwortung der EU und notwendige Maßnahmen zur Lösung der Krise

Wo: Online/Livestream unter https://www.facebook.com/rosaluxnrw/live 

Wann: Mittwoch, 15.04.2020; 19:00 – 20:30 Uhr

In Griechenland geht es um praktische Solidarität und grundlegende Menschenrechte. Aber auch darum, eine medizinische Katastrophe zu verhindern. In den Lagern auf den griechischen Ägäis-Inseln müssen weiterhin mehr als 40.000 Menschen unter unwürdigen und gefährlichen Bedingungen ausharren. Das Corona-Virus droht dort jederzeit auszubrechen. Dies könnte möglicherweise katastrophale Folgen für die Betroffenen und ganz Europa haben. Zugleich gerät die Glaubwürdigkeit der EU ins Wanken. Wie lang will die Politik noch mit der  Evakuierung der Flüchtlinge von den griechischen Inseln warten? Warum fehlt bislang ein effizienter Krisenplan für die Ägäis-Inseln und Griechenland? Was müsste jetzt passieren, damit das Recht auf Asyl dort wie im Rest Europas nicht unter die Räder gerät?

Diese und andere Fragen möchten wir per Live-Schaltung diskutieren mit:

  • Robert Nestler, Equal Rights Beyond Borders, Koordinator, Leipzig
  • Maria Oshana, Leiterin des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Griechenland
  • Jutta Lauth Bacas, Ethnologin, Migrationsforscherin und Lesbos-Expertin, Köln
  • Martin Gerner, ARD-Korrespondent, freier Dozent für Konfliktforschung, Afghanistan-Experte

Sie können online dabei sein und Fragen stellen über den Livestream ab 19 Uhr auf Facebook: https://www.facebook.com/rosaluxnrw/live 
Über den Link kann die Veranstaltung auch im Stream angesehen werden, ohne einen eigenen Facebook-Account zu haben.

Wenn Sie einen Facebook-Account haben und an die Veranstaltung erinnert werden möchten, dann können Sie dies über die Teilnahme an der Veranstaltung tun unter:
https://www.facebook.com/events/304538373844681/